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Deutschland und Belgien beschließen engere Energie-Kooperation

Bundeskanzler Olaf Scholz und Belgiens Ministerpräsident Alexander De Croo haben in Zeebrügge einen Vertrag unterzeichnet, der eine Verdoppelung der belgischen Pipelinekapazität für den Transport von verflüssigtem Gas (LNG) nach Deutschland vorsehe. Die Arbeiten dazu sollen noch in diesem Jahr beginnen. Scholz habe den Ausbau der entsprechenden deutschen Leitungskapazitäten zugesagt. Künftig sollen die neuen Leitungen Wasserstoff transportieren, der ebenfalls in Zeebrügge angelandet werden soll. Bis 2028 sei eine Verbindung der Wasserstoffnetze beider Länder geplant. Zudem habe man sich auf einen zweiten Interkonnektor geeinigt, der das deutsche Stromnetz mit dem belgischen verbinde.