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Deutschlands Forschungsintensität zu gering

Nach vorläufigen Daten des Stifterverbands seien die Investitionen für Forschung und Entwicklung (FuE) im vergangenen Jahr um fast 6 % auf gut 75 Mrd. € gestiegen. Das Plus gleiche jedoch nur den starken Einbruch während des ersten Coronajahres 2020 aus. Im internationalen Innovationswettbewerb könnte Deutschland weiter zurückfallen. Denn die Forschungsintensität, die aufzeige, wie viel die Ausgaben von Staat, Wirtschaft und Hochschulen für FuE prozentual vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausmachen, habe 2021 bei einem Wert von 3,13 % des BIP gelegen. Israel komme laut OECD auf einen Wert von mehr als 5 %, Südkorea annähernd auf diesen Wert. Der Präsident des Stifterverbands, Michael Kaschke, fordere daher einen Schulterschluss von Wirtschaft und Staat. Die Politik müsse Innovationen und Investitionen unterstützen und die Unternehmen müssten entsprechend handeln.