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DIHK für Entlastung von Unternehmen

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) halte die hohe Steuerlast in Deutschland für einen eklatanten Wettbewerbsnachteil und warne vor der Abwanderung von Investoren. Die durchschnittliche Belastung für Unternehmen habe 2020 laut dem Bundeszentralamt für Steuern bei 30 % gelegen. Der EU-Durchschnitt liege bei knapp 20,7 %. In einem Maßnahmenkatalog schlage der DIHK der künftigen Bundesregierung einen Plan für eine grundsätzliche Reform vor. Er plädiere u.a. für eine Unternehmenssteuerreform sowie eine Ausweitung des Verlustrücktrags von einem auf mindestens drei Jahre. Handlungsbedarf bestehe auch bei den Energiepreisen. Solange europäisch und international keine vergleichbaren Klimaschutzambitionen verfolgt und umgesetzt würden, müssten die energieintensiven und im Wettbewerb stehenden Unternehmen entlastet werden.