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DIW und IfW: Sanktionen dauerhaft wirksam

Einer gemeinsamen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zufolge, habe die Umsetzung von Sanktionen einer globalen Staatengemeinschaft gegen den Iran im Jahr 2012 und gegen Russland im Jahr 2014 Erfolg gezeigt. Sie hätten zu einer Erhöhung der wirtschaftlichen Kosten des Ziellandes sowie zur Reduzierung der Kosten für die sanktionierenden Staaten geführt. Dass die infolge der Krimkrise verhängten Sanktionen in Russland zu einem Verlust von Wohlstand von 1,5 % und von zehn Prozent der Handelsgewinne geführt haben, sei mit Blick auf die aktuellen Sanktionen relevant. Für den Iran hätten die Sanktionen zu einem dauerhaften Wohlstandsverlust von 1,7 % und zu einem Verlust von 12 % der Handelsgewinne geführt.