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Energiekostendämpfungsprogramm: Förderbedingungen zu streng

Das Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP) der Bundesregierung mit einem Volumen von gut 5 Mrd. € solle Unternehmen dabei unterstützen, den eklatanten Anstieg der Erdgas- und Stromkosten zu bewältigen. Antragsberechtigte Firmen können dafür bis zum 31. August 2022 einen Zuschuss von bis zu 50 Mio. € erhalten, wenn sie beispielsweise eine bestimmte Energie- und Handelsintensität nachweisen. Die EU-Kommission habe Vorgaben für das Programm gemacht, um Marktverzerrungen durch übermäßige staatliche Hilfen zu verhindern. Nach Ansicht der Kölner Prüfungs- und Steuerberatungskanzlei AHW Hunold & Partner, die für gut 1.000 ihrer Mandanten mögliche Ansprüche überprüfe, seien die Förderbedingungen so eng gefasst, dass sie für viele kaum erfüllbar seien. Außerdem würden zahlreiche Wirtschaftszweige ausgeschlossen, obwohl sie in gleichem Maße von den explodierenden Energiepreisen betroffen seien.