WV Stahl
stahl-online-news

Engagement für Grenzausgleich gefordert

Die Bundesregierung solle sich auch im Interesse der Industrie für die Ausgestaltung eines Grenzausgleichs (CBAM) engagieren. Dies fordern Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Roland Ismer, Inhaber des Lehrstuhls für Steuerrecht und öffentliches Recht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. In den ersten Ratsbeschlüssen seien bereits für das Jahr 2023 Erlöse aus dem CBAM eingeplant gewesen. Der aktuelle Vorschlag der EU-Kommission zum Grenzausgleich sehe nun eine schrittweise Einführung zwischen 2026 und 2035 vor. Das EU-Parlament dränge dagegen auf eine beschleunigte Regelung.