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Erneuerbaren Branche mit Konzept für Umbau des Stromerzeugungssystem

Die Ampelkoalition plane im Rahmen einer Umstrukturierung des Strommarktes den Ausbau erneuerbarer Energien. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) habe dazu zusammen mit Unternehmen der Branche sowie verschiedenen Fachverbänden ein Konzept erstellt. Um die von der Ampelkoalition vorgesehene Zielmarke von 80 % erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch im Jahr 2030 erreichen zu können, müssten demnach Markthemmnisse abgebaut und neue Rahmenbedingungen für den Strommarkt geschaffen werden. Laut Konzept seien zudem die Absenkung der Stromsteuer von derzeit 2,05 auf 0,05 Cent je Kilowattstunde sowie die Streichung der EEG-Umlage notwendig. Darüber hinaus sollte die Höhe des Entgelts für die Nutzung der Stromnetze für Endkunden an die Einspeisung erneuerbarer Energien gekoppelt werden. Zudem werde empfohlen, die Netzentgeltbefreiung für die Wasserstoffelektrolyse zu verlängern und für Stromspeicher auszuweiten. Außerdem sollen Biogasanlagen zusätzliche Leistungskapazitäten vorhalten müssen und an Gasspeicher angeschlossen werden.