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EU-China-Gipfel in Brüssel

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang kommt am 09.04. zu einem Gipfeltreffen mit der EU nach Brüssel. Die EU fordere u.a., dass sich China klar zu den Gesprächen über eine Reform der WTO bekenne. Dabei gehe es konkret um strengere Regeln für Industriesubventionen und erzwungenen Technologietransfer. Außerdem wollen die Europäer im Rahmen eines bilateralen Investitionsabkommens einen besseren Zugang für ihre Unternehmen zum chinesischen Markt. Ob es am Ende des Gipfels eine gemeinsame Erklärung geben werde, sei völlig offen. In Brüssel heiße es, solange die Gespräche zwischen China und den USA andauerten, werde Peking anderen Handelspartnern nichts anbieten, um seine Position in den Verhandlungen mit der US-Regierung nicht zu untergraben. Li Keqiang hat im Vorfeld des Gipfels in einem Gastkommentar gegenüber der EU die Bereitschaft zum Ausbau der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen signalisiert. China werde seine aufgestoßenen Türen nicht schließen, sondern weiter öffnen. (HB und de.reuters.com 08.04.19)