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EU für strengere Regeln im Kampf gegen Protektionismus

Der von der EU-Kommission veröffentlichte Jahresbericht über Handels- und Investitionshindernisse 2018 bestätige einen Trend zu mehr Protektionismus. Inzwischen gebe es 425 aktive Hindernisse. 2018 seien 45 neue Handels- und Investitionsbarrieren weltweit gemeldet worden, die u.a. Zollmaßnahmen, Einfuhrzölle und Lizenzierungsverfahren beträfen. Die meisten neuen Hindernisse würden aus China, Indien, den USA und Algerien gemeldet. In den letzten 5 Jahren habe die EU 123 Handelshindernisse in den verschiedensten Wirtschaftssektoren beseitigt. Um sich gegenüber dem wachsenden Protektionismus wehren zu können, müsse die EU ihren „Werkzeugkasten“ besser bestücken. Die EU setze sich daher „für neue, strengere Regeln auf internationaler Ebene ein“, so EU-Wettbewerbskommissarin Cecilia Malmström in einem Gastkommentar.
(HB 17.06.19)