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EU-Gipfel: Richtungsstreit um offene Marktwirtschaft

Bei dem heute und morgen stattfindenden EU-Gipfel solle vor allem darüber diskutiert werden, wie die strategische Autonomie der EU neben der offenen und wettbewerbsfähigen sozialen Marktwirtschaft gestärkt werden könne, so Ratspräsident Charles Michel. Bei diversen Vorbereitungstreffen hätten einige Mitgliedstaaten gemahnt, es müsse die richtige Balance zwischen „strategischer Autonomie“ und „offener Volkswirtschaft“ gefunden werden. Einzelne Mitgliedstaaten dürften nicht unter dem Vorwand der „strategischen Autonomie“ versuchen, den Handel einzuschränken, so Diplomaten. Andererseits dürfe man den Zugang zum eigenen Markt nicht verschlechtern, erklärte Ratspräsident Michel. (FAZ 01.10.20)