EU-Klimapolitik gefährdet deutsche Industrie
EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete will bis 2050 ein klimaneutrales Europa. Infolgedessen könnten einige Industrien „verschwinden“, so Cañete. Es wäre fahrlässig, die Existenz der energieintensiven Branchen in Deutschland (Stahl, Chemie, Metalle, Glas, Papier und Zement) zu gefährden, heißt es in einem Handelsblatt-Leitartikel von Klaus Stratmann. Die ehrgeizigen Klimaziele der EU seien nur dann zu verantworten, wenn sie durch ebenso ehrgeizige Konzepte zur Förderung von Innovation über Dekaden und mit erheblichen Mitteln ausgeglichen würden. Außerdem sei ein Regulierungsrahmen notwendig, der messbare Nachteile im internationalen Wettbewerb dauerhaft und nachweislich ausschließe. (handelsblatt.com 28.11.18 und HB 29.11.18)