WV Stahl
stahl-online-news

EU: neue Sanktionen gegen Russland

Die EU haben zusammen mit ihren Verbündeten neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Indem Russland der Status einer „meistbegünstigten Nation“ entzogen werde, könnten Handelspartner flexibler Zölle erhöhen oder weitere Handelsbarrieren errichten. Außerdem sollen russische Stahlimporte untersagt werden. Dies werde Russland laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen um Ausfuhrerlöse in Milliardenhöhe bringen. Nach Angaben der WV Stahl sei die EU mit einem Anteil von 30 % an den Ausfuhren die größte Abnehmerregion für russischen Stahl. Rund 2 Prozentpunkte davon würden auf Deutschland entfallen. Umgekehrt seien im vergangenen Jahr ein Fünftel aller Stahlimporte in die EU (knapp 9,1 Mio. t) aus Russland gekommen. Aus Belarus seien 2 % in die EU (rund 1 Mio. t) importiert worden.