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EU-Parlament: Wichtige Entscheidungen für Stahlindustrie vertagt

Das EU-Parlament hat am 8. Juni 2022 den Kommissionsvorschlag zur Verschärfung der EU-Emissionshandelsrichtlinie abgelehnt und diese wie auch die Einführung eines CO2-Grenzausgleichs zurück an den EP-Umweltausschuss verwiesen. Dadurch können sich die Entscheidungen zu den zentralen Fragen des Fit-for-55-Pakets um Monate verzögern. Mit der Blockade in Brüssel fehlen den Unternehmen der Stahlindustrie weiter verlässliche politische Rahmenbedingungen, auf deren Basis sie ihre Investitionsentscheidungen für eine grüne Zukunft treffen können, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Zudem fehle es an der notwendigen Klarheit für politische Vorhaben auf der nationalen Ebene, wie beispielsweise Klimaschutzverträge, die eine entscheidende Bedeutung für den Erfolg der Transformation haben.