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EU-Positionspapier für Reform der chinesischen Staatswirtschaft

70 % der Mitglieder der EU-Handelskammer in China klagen über chinesische Staatsunternehmen und deren Einfluss auf ihre Geschäfte. Dies geht aus dem diesjährigen Positionspapier der Handelskammer hervor. Je mehr Staatsunternehmen in einer Provinz angesiedelt seien, desto schlechter sei die Leistungen dort, so Jörg Wuttke, Präsident der Europäischen Handelskammer. Nachdem Peking vor einigen Jahren begonnen habe, seine Staatsbetriebe zu verschlanken, um z.B. Überkapazitäten im Stahlsektor abzubauen, verfolge Staats- und Parteichef Xi Jinping nun das Ziel, die Staatsunternehmen in stärkerer und größerer Form wiederzubeleben. China müsse stattdessen gleiche Wettbewerbsbedingungen für staatliche und private Unternehmen schaffen.
(Positionspapier, The European Union Chamber Of Commerce in China und n-tv.de 24.09.19, Tagesspiegel und Börsen-Zeitung 25.09.19)