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EU-Wettbewerbspolitik soll grüne Transformation unterstützen

Die von Deutschland und Frankreich geforderte Neuausrichtung der Wettbewerbspolitik, hin zu weniger engen Kontrollmaßstäben in der Fusionskontrolle und zur Förderung europäischer Champions, werde laut einer gestern veröffentlichten Mitteilung der EU-Kommission vorerst nicht umgesetzt. Sie sei überzeugt, dass wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit aus offenen Märkten mit gesundem Wettbewerb entstehe, so Margrethe Vestager, Wettbewerbskommissarin und Vizepräsidentin der EU-Kommission. Nach den Plänen der Kommission solle die Wettbewerbspolitik künftig stärker zur grünen und digitalen Transformation der Wirtschaft beitragen. Dazu solle u.a. EU-Gemeinschaftsprojekte, mit denen EU-Staaten Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse fördern können (IPCEI), ausgebaut werden und künftig auch Wasserstofftechnologie und Chip-Produktion einschließen.