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Eurofer: anhaltender Importdruck im EU-Stahlmarkt

Der Importdruck im EU-Stahlmarkt sei im 3. Q. noch einmal deutlich gestiegen, so Eurofer in einer aktuellen Stahlmarktprognose. Die Einfuhren aus der Türkei und Russland erhöhten sich in den ersten 9 Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 57 bzw. um 56 %. Auch die Importe aus China und Südkorea seien angestiegen.
Für 2018 und 2019 erwartet Eurofer konjunkturelle Bremsspuren in der europäischen Stahlindustrie, auch wenn die heimische Nachfrage grundsätzlich weiterhin als „solide“ eingeschätzt werde. Weitere Wachstumsrisiken in der EU gingen vom Brexit und dem italienischen Haushalt aus. Der ersichtliche Stahlverbrauch werde 2018 aufgrund des starken 1. Halbjahres noch bei 2,2 % liegen, 2019 werde er dann auf 1,1 % deutlich zurückgehen. (PM Eurofer, Eurofer-Stahlmarktprognose, Börsen-Zeitung und Platts SBB Daily Briefing 25.10.18)