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Experten warnen vor Konjunkturrisiken durch Handelskonflikt

Anlässlich der Mitteilung des Statistischen Bundesamtes, dass das Bruttoinlandprodukt gegenüber dem 1. Q um 0,5 % gestiegen sei, warnen Experten vor weiter bestehenden Risiken. Der globale Handelskonflikt schwele ungeachtet der zwischen US-Präsident Trump und EU-Kommissionpräsident Juncker verabredeten Vereinbarungen weiter und ein ungeordneter Brexit sei genauso wenig auszuschließen wie ein harter Konfrontationskurs Italiens gegenüber der EU, so KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner. Deka-Volkswirt Andreas Scheuerle weist darauf hin, dass die meisten Zollerhöhungen erst im Juni in Kraft getreten sind und der Effekt beim Wachstum im 2. Quartal noch begrenzt sei. Von „unabsehbaren handelspolitischen Entwicklungen“ und einer „zugleich potenziell fragilen Konjunktur“ sprach auch Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG im Rahmen der Vorlage des Konzern-Ergebnisses für das erste Halbjahr 2018. (Salzgitter Zeitung 14.08.18, FAZ und Börsen-Zeitung 15.08.18)