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Felbermayr: im US-chinesischen Handelskonflikt sitzt Trump am längeren Hebel

Im Handelskonflikt zwischen den USA und China sei US-Präsident Trump in der besseren Position, da die US-Importe aus China die Exporte um einen 400 Milliarden Dollar-Betrag überträfen, so Gabriel Felbermayr, künftiger Chef des Instituts für Weltwirtschaft. Der Schaden, den die USA anrichten könnten, sei wesentlich größer als umgekehrt. Es sei richtig, dass die EU mit Gegenzöllen auf die US-Strafzölle auf Stahl reagiert habe, um deutlich zu machen, wo die Grenzen sind. Andererseits müsse man auch ein Angebot für ernsthafte Verhandlungen unterbreiten. Ein tiefes transatlantisches Handelsabkommen wäre sehr wertvoll für beide Seiten. Es würde einen höheren ökonomischen Mehrwert bieten als alle anderen bilateralen Abkommen, so Felbermayr. (HB 18.01.19)