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Felbermayr zu den Risiken des Coronavirus für die Weltwirtschaft

Gabriel Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, sieht die Corona-Epidemie gegenwärtig als größte Bedrohung für die globale Wirtschaft, sowohl für den Handel als auch für das Wachstum. Gerade die deutsche Wirtschaft sei international vernetzt und produziere stark in China. Es werde in den kommenden Wochen in mehreren Branchen zu Produktionseinschränkungen, vielleicht sogar zu Produktionsstopps und infolgedessen auch zu Lieferproblemen kommen. Dies sei auch in Korea, Taiwan, Japan und abgeschwächt in den USA so. Die Bedrohung durch die Epidemie treffe einerseits auf eine Weltwirtschaft, die sich am Rande einer globalen Industrierezession befinde, wobei Deutschland überdurchschnittlich belastet sei. Andererseits sei der Welthandel bereits 2019 rückläufig gewesen. (HB 21.02.20)