G20: Keine Einigung auf höhere Klimaschutzziele
Die Umwelt- und Energieminister der G-20-Staaten hätten sich bei ihrem zweitägigen Treffen in Neapel nicht auf ambitioniertere Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels einigen können. Wie der italienische Umweltminister Roberto Cingolani als Gastgeber des Treffens mitteilte, habe bei den entscheidenden zwei Punkten der 60 Paragrafen umfassenden Schlusserklärung kein Konsens erreicht werden können. Demnach hätten sich Länder wie China, Indien, Brasilien und Russland nicht darauf verpflichten lassen, das von der EU, den USA, Kanada und Japan angestrebte Ziel einer Begrenzung der Erderwärmung um höchstens 1,5 Grad schon bis 2030 zu erreichen.