G7-Gipfel: Entspannung bei Handelskonflikten?
In einer Abschlusserklärung haben sich die Teilnehmer des G7-Gipfels für einen „offenen und gerechten Welthandel“ ausgesprochen. Sie forderten eine Modernisierung der WTO, um einen besseren Schutz intellektuellen Eigentums zu ermöglichen. Außerdem müssten unfaire Handelspraktiken schneller beendet und Streitfälle zügiger beigelegt werden. US-Präsident Donald Trump sagte zum Ende des Gipfels, er halte eine Einigung mit der EU für möglich, ohne die angedrohten Autozölle umzusetzen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich dafür aus, dass die EU und die USA umgehend die Verhandlungen über ein Handelsabkommen aufnehmen sollten. Dazu solle das vorliegende EU-Mandat genutzt werden, auch wenn es nicht den von den USA geforderten Agrarsektor einschließe. Wichtig sei es, mit den Gesprächen zu beginnen. Verhandlungen könnten sich entwickeln. US-Präsident Trump begrüßte es, dass China die Bereitschaft signalisiert habe, die bilateralen Gespräche im Handelskonflikt mit den USA wieder aufzunehmen.
(de.reuters.com, FAZ, HB, Börsen-Zeitung und Die Welt 27.08.19)