Gabriel Felbermayr zur Strategie im Zollkonflikt mit Donald Trump
Der künftige Chef des Instituts für Weltwirtschaft Gabriel Felbermayr glaubt, dass sich 2019 die angespannte Lage durch die Zollkonflikte beruhigen werde. Der US-Präsident müsse konzilianter werden und vor seiner angestrebten Wiederwahl einen “Big Deal“ mit China und der EU präsentieren. Die deutsche Automobilindustrie sei so diversifiziert, dass sie, im Fall von US-Strafzöllen auf Autoimporte, ohne größeren Schaden davonkäme. Die EU-Gegenmaßnahmen auf die US-Zollattacken seien notwendig. Denn mit unilateralen Zöllen könne ein Land volkswirtschaftliche Gewinne zu Lasten der anderen erwirtschaften. (Wirtschaftswoche 04.01.19)