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Gas-Auktionsverfahren: stahlbasierte Lieferketten müssen intakt bleiben

Die Stahlindustrie unterstütze das von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck vorgeschlagene Ausschreibungsverfahren für Erdgas. In den Prozessen der Stahlerzeugung sei dieser Energieträger jedoch kurzfristig kaum ersetzbar, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung sei es wichtig, dass die stahlbasierten Lieferketten in Gang gehalten und Anlageschäden vermieden würden. Für weitergehende Anpassungen müsste auf den Betrieb mit Wasserstoff oder auf elektrische Anlagen umgestellt werden. Die dafür erforderlichen Brennertechnologien seien jedoch teilweise noch nicht verfügbar. Zudem wären erhebliche Umbauten sowie neue Genehmigungen und Netzanschlüsse notwendig.