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Globale Wasserstoffnachfrage könnte auf bis zu 600 Megatonnen steigen

Die Nachfrage nach dem für die globale Energiewende unerlässlichen Energieträger Wasserstoff könnte sich bis zum Jahr 2050 weltweit von derzeit 76 auf bis zu 600 Megatonnen pro Jahr erhöhen, wenn für die geeigneten Infrastrukturen gesorgt werde. Dies gehe aus dem Report „Hydrogen on Horizon: Ready, almost set, go?“ hervor, den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zusammen mit dem World Energy Council und dem Electric Power Research Institute erstellt habe. Für den Bericht seien Experten aus 23 Ländern, darunter die USA, Japan, Südkorea, Deutschland und Frankreich, befragt worden.
Die Prognosen für den Wasserstoffanteil am weltweiten Endenergieverbrauch bis zum Jahr 2050 würden abhängig von den Herstellungskosten für Wasserstoff, der benötigten Infrastruktur sowie dem technologischen Reifegrad zwischen 6 und 25 % schwanken. Die Studienautoren warnen davor, die Debatte um die verschiedenen „Farben“ des Wasserstoffs zu übertreiben, weil sie wichtige Innovationen und damit praktikable und kosteneffiziente Technologien hemmen könnte.