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„Green Deal“: Wirtschaft fordert Änderung politischer Rahmenbedingungen

Die Stahlbranche begrüßt den „Green Deal“ der EU-Kommission. Damit das Ziel der Klimaneutralität erreicht werden könne, seien jedoch grundlegende Veränderungen in den politischen Rahmenbedingungen erforderlich, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Notwendig sei ein breiter Mix an politischen Instrumenten in Form von Anschubfinanzierungen, Investitionen, Schaffung von grünen Leitmärkten sowie die Bereitstellung der energiewirtschaftlichen Infrastruktur. Außerdem müsse verhindert werden, dass die Produktion und damit die CO2-Emissionen ins Ausland verlagert werden. Ähnlich äußerten sich Vertreter der Chemie- und Mineralölwirtschaft. Der BDI warnt vor einer ständigen Verschärfung der Klimaziele, die zu einer Verunsicherung der Konsumenten und Unternehmen führe. Dies sei „Gift für langlebige Investitionen“. (PM The European Green Deal… 11.12.19, HB, FAZ und die Welt 12.12.19)