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Grenzkontrollen: BDI befürchtet Störungen des EU-Warenverkehrs

Nachdem die Bundesregierung zur Eindämmung der Ausbreitung aggressiver Corona-Mutationen strengere Grenzkontrollen an den Übergängen zu Tschechien und Tirol beschlossen hat, warne der BDI vor dem Abreißen der Lieferketten in Europa. Grenzschließungen und Reisebeschränkungen im nationalen Alleingang würden auch den internationalen Güterverkehr beeinträchtigen und der deutschen Industrie massiv schaden, so BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Er fordere die Bundesregierung dazu auf, die von der EU empfohlene Regelung der „Green Lanes“ (grüne Korridore) zur Aufrechterhaltung des freien Güterverkehrs zu beachten. Außerdem müssten für das Transportwesen „praxistaugliche Testmöglichkeiten in ganz Europa“ gewährleistet werden, um Transport und Produktion aufrechtzuerhalten, so Lang. (WAZ 16.02.21)