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Grüner Wasserstoff ist Voraussetzung für klimaneutrale Stahlproduktion

Ohne klimaneutralen Wasserstoff sei eine klimaneutrale Stahlproduktion langfristig nicht möglich, so Martin Theuringer, Geschäftsführer der WV Stahl, beim gestrigen „Digitalen Berliner Stahldialog“. Dazu seien große Mengen an durch Elektrolyse hergestelltem grünem Wasserstoff notwendig, der aber bis 2030 nicht in dem erforderlichen Umfang zur Verfügung stehen werde. Es mache daher industriepolitisch Sinn, die knappe Ressource Wasserstoff dort einzusetzen, wo sie zum einen alternativlos sei und zum anderen auch die größte Wirkung erziele. Wenn es bis 2045 nicht gelinge, klimaneutralen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Kosten zur Verfügung zu stellen, werde es langfristig keine Stahlindustrie mehr am Standort Deutschland geben, warnte Theuringer.