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High-Level-Forum Stahl fordert rasche Weichenstellung für Transformation

Am 8. Oktober berieten auf Einladung von Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stahl-Bundesländer, der Stahlindustrie und der IG Metall über politische Maßnahmen und Instrumente, die für eine Transformation hin zur klimaneutralen Stahlindustrie erforderlich sind. Vor dem Hintergrund der ambitionierten Klimaziele müsse eine neue Bundesregierung in den ersten 100 Tage die politischen Weichen so stellen, dass eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Stahlproduktion am Standort Deutschland möglich bleibe. Die Umsetzung des Handlungskonzepts Stahl im Koalitionsvertrag zu verankern sei ebenso ein notwendiger Schritt, wie die Fortführung des konstruktiven Dialogs zwischen Politik, Stahlindustrie und Gewerkschaft zur Begleitung der Transformation, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Die Politik müsse nun die richtigen Rahmenbedingungen für eine klimaneutrale Wirtschaft schaffen, so Jürgen Kerner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Dazu seien schnelle und langfristig tragbare Zusagen zu Förderungen von EU, Bund und Ländern für Investitionen und laufende Produktionskosten notwendig. Zudem müsse sichergestellt werden, dass für die Transformation der Stahlindustrie genügend grüner Strom und grüner Wasserstoff zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehe.