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Höhere EU-Klimaziele bedürfen entsprechender Rahmenbedingungen

Auf dem EU-Gipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs darauf verständigt, die CO2-Emissionen bis 2030 statt um 40 % um mindestens 55 % gegenüber 1990 zu reduzieren. Eine Erhöhung der Klimaziele müsse mit einer Politik einhergehen, die auch konkrete Wege und Instrumente aufzeige, wie diese erreicht werden können, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Da rund 30 % der industriellen CO2-Emissionen auf die Stahlindustrie entfallen würden, könne die Branche einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des neuen Klimaziels für 2030 leisten. Dies gelinge aber nur, wenn geeignete politische Rahmenbedingungen die gewaltigen Investitionen in CO2-arme Technologien flankieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit gewahrt werden könne. (HB 14.12.20)