Investitionsabkommen: EU fordert fairen Wettbewerb von China
Die EU-Unterhändler verlangen in den Verhandlungen für ein Investitionsabkommen von China, dass sich Peking in dem Abkommen dazu verpflichtet, seinen Markt in weiteren Sektoren für europäische Unternehmen zu öffnen und die Vorzugsbehandlung für seine Staatsunternehmen zu beenden. Die EU werde ein Investitionsabkommen mit China nur unterzeichnen, wenn darin die chinesischen Staatsunternehmen zu fairem Wettbewerb mit privaten Investoren verpflichtet werden. Im Zuge der durch das Coronavirus verursachten Wirtschaftskrise stütze sich China noch stärker auf staatseigene Unternehmen, wodurch Zugeständnisse eher unwahrscheinlich seien, so Jörg Wuttke, Präsident der Europäischen Handelskammer in China. (HB 12.05.20)