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IW: Dekarbonisierung der Industrie gelingt nur mit staatlicher Hilfe

Die Umstellung auf klimafreundliche Produktionsverfahren, die auf dem Einsatz von grünem Wasserstoff basieren, werde für energieintensive Branchen wie die Stahlindustrie ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand nicht funktionieren. Dies betreffe die Förderung von Investitionen wie die Förderung des laufenden Betriebs gleichermaßen”, so Hubertus Bardt, Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Mehrkosten für Bau und Betrieb klimaneutraler Anlagen im Vergleich zu konventionellen Anlagen könnten durch Differenzverträge ausgeglichen werden. Die Unternehmen bräuchten jedoch Zusagen über Jahre und Jahrzehnte und keine Konstruktionen die vom „Wohl und Wehe“ des jeweiligen Bundesfinanzministers abhängig seien.