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IW-Studie zu Quoten für grünen Stahl in öffentlicher Beschaffung

Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge könnte der Staat jährlich CO2-Emissionen in Höhe von 1,9 Mio. t einsparen, wenn bei öffentlichen Bauprojekten 30 % grüne Baustoffe eingesetzt würden. Um dies zu erreichen, müssten bis 2030 rund ein Drittel des Stahls, der in öffentlichen Aufträgen verbaut wird, klimaneutral hergestellt werden. Das Gleiche gelte für Kunststoff, der zum Beispiel für Rohre oder Fenster benötigt werde. Die Abnahme klimafreundlicher, zunächst höherpreisiger Produkte durch die öffentliche Hand könne laut Studienautor Malte Küper zudem die Investitionssicherheit der Industrie deutlich verbessern.