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IWF für Fortführung der Unterstützung der Wirtschaft

Die europäischen Regierungen müssten Reformen entwerfen, um das Produktivitätswachstum anzukurbeln und die Wirtschaft grüner und digitaler zu gestalten, so der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem wirtschaftlichen Ausblick für die Eurozone. Die politische Unterstützung müsse aufrechterhalten werden, bis der Aufschwung gefestigt sei. Die Hilfsmaßnahmen sollen aber mit der Zeit zielgerichteter und flexibler werden, um die Umverteilung von Ressourcen und die Transformation der Wirtschaft zu erleichtern. Die Politik müsse sicherstellen, dass insolvente, aber überlebensfähige Unternehmen weitergeführt werden könnten. Die größten Risiken für die wirtschaftliche Erholung, die uneinheitlich und unvollständig ausfallen werde und sich bis 2022/2023 hinziehen könnte, seien laut IWF die zweite Corona-Infektionswelle sowie ein No-Deal-Brexit. (Börsen-Zeitung 22.10.20)