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Klimaziel und Wasserstoff-Projekte – Unstimmigkeiten vor Einigung mit EU-Parlament

Nachdem sich die Staats- und Regierungschefs der EU darauf geeinigt haben, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu senken, müssen sie sich nun mit dem EU-Parlament über das neue Klimaziel einigen. Deren Abgeordnete würden eine Minderung um 60 % fordern. Zudem hätten die einzelnen EU-Länder unterschiedliche Vorstellungen davon, wie sie das neue Klimaziel erreichen wollen. Des Weiteren gebe es Differenzen bei der Entscheidung, welche Wasserstoff-Projekte gefördert werden sollen. Staaten wie Spanien, Österreich, Portugal und Luxemburg würden in einer Erklärung fordern, dass ausschließlich auf Wasserstoff-Projekte aus erneuerbaren Quellen gesetzt werde. Nur so könne das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden. (SZ 18.12.20)