Kohle-Kommission: WV Stahl fordert Entlastungen für energieintensive Industrien
„Ein Auslaufen der Kohleverstromung muss industrieverträglich sein und darf nicht übereilt erfolgen“, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl, im Vorfeld der Sitzung der Kommission “Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“, die heute über ihren Abschlussbericht berät. Die Auswirkungen eines Ausstiegs müssten, wie von den Spitzenverbänden der Wirtschaft gefordert, in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Angesichts der in der Studie von Aurora Energy Research prognostizieren Strompreisentwicklungen infolge eines Kohleausstiegs, könnten der Branche Zusatzkosten von bis zu 250 Mio. € pro Jahr drohen. Dies hätte gravierende Belastungen für die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie in- und außerhalb Europas zur Folge, so Kerkhoff. (PM WV Stahl und PresseBox 24.01.19)