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Kohleausstieg vollzieht sich zügiger als geplant

Laut eines Papiers des Bundeswirtschaftsministeriums zum Stand der Umsetzung des Kohleausstiegsgesetzes gehe der Kohleausstieg schneller voran als angenommen. Demnach würde durch die guten Erfolge der Ausschreibungen für Steinkohle und zusätzliche marktgetriebene Stilllegungen das Ziel für 2022, die Steinkohleanlagen und Braunkohlekleinanlagen auf 15 Gigawatt zu reduzieren, voraussichtlich sogar übererfüllt. Bund und Länder hatten vor einem Jahr die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Umsetzung des Ausstiegs aus der Braunkohle bis 2038 gelegt. Laut Umweltverbänden, Grünen und Klimaforschern sei ein Kohleausstieg bis 2038 nicht ambitioniert genug und müsse bereits 2030 erfolgen.