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Kritik an geplanter Priorisierung von Energietransporten

Laut einer Stellungnahme von Wirtschaftsverbänden zu der geplanten Energiesicherungstransport-Verordnung stoße der von der Bundesregierung für die nächsten sechs Monate vorgesehene Vorrang von Energietransporten vor anderen Güter- und Personentransporten auf Kritik bei Industrie und Eisenbahnunternehmen.
Bemängelt werde nicht nur der kurze Zeitraum von 24 Stunden für die Rückmeldung. Bei dem teilweise bereits überlasteten Schienennetz sei damit zu rechnen, dass eine Priorisierung von bestimmten Schienentransporten zum Ausfall anderer führen werde, so der BDI. Die betroffenen Unternehmen müssten dadurch z. B. mit erheblichen finanziellen Mehrbelastungen rechnen, Produktionsabläufe anpassen und möglicherweise auf andere Verkehrsträger ausweichen.