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Lieferkettengesetz weiter in Diskussion

Das Vorhaben der Bundesregierung, Unternehmen in ihren Lieferketten zum Schutz der Menschenrechte zu verpflichten, nehme Gestalt an. So kündigten die Bundesminister für Entwicklung und Arbeit, Gerd Müller und Hubertus Heil gestern ein Lieferkettengesetz an, dessen Eckpunkte das Bundeskabinett im August beschließen solle. Bestärkt sähen sich die Minister durch die Ergebnisse eines Monitorings. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier warnte indessen vor einer zu schnellen nationalen Festlegung auf strengere Vorgaben. Er setze sich für eine zügige europäische Lösung ein, um einen „nationalen Flickenteppich“ und damit verbundene Wettbewerbsverzerrungen in der EU zu vermeiden. (HB und FAZ 15.07.20, de.reuters.com 14.07.20)