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Mehr Handel mit gleichgesinnten Partnern angestrebt

Um ihre Abhängigkeiten von Autokratien wie China und Russland zu verringern, würden westliche Regierungen versuchen, ihre eigenen Lieferketten auf befreundete Staaten zu verlagern und sich so den Zugang u. a. zu wichtigen Rohstoffen zu sichern. Anna Cavazzini, Vorsitzende des Binnenmarktausschusses im EU-Parlament, warne davor, allein auf dieses „Friendshoring“ zu setzen. Beim Abschluss neuer Handelsabkommen müsse immer auch auf EU-Standards zu Nachhaltigkeit und Menschenrechten geachtet werden. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) plädiere für eine breitere Definition von „Freunden“. Demnach solle zwischen zuverlässigen Geschäfts- und Investitionspartnern und unsicheren Ländern unterschieden werden.