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Milliardenersparnis durch vermiedene Gasimporte

Einer Analyse der Denkfabrik Ember zufolge habe die EU durch gestiegene Kapazitäten an Strom aus Wind- und Solarkraft sowie günstige Wetterbedingungen seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zwölf Mrd. € für Gasimporte einsparen können. Von März 2022 bis Ende Januar hätte die EU demnach 10 % mehr Wind- und Solarenergie erzeugt als im Vorjahreszeitraum. Mehr als ein Fünftel des Stroms in der EU – und damit anteilig so viel wie noch nie – hätten aus diesen erneuerbaren Quellen gestammt. Insgesamt seien zusätzlich 50 Terawattstunden (TWH) Strom erzeugt worden. Für die gleiche Menge an Gasimporten hätte die EU nach Durchschnittspreisen aus dem Untersuchungszeitraum 12 Mrd. € aufbringen müssen.