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Mittelstand fordert Verzicht auf weitere Vorgaben

Viele mittelständische Unternehmen seien nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in der aktuellen Krise an der Grenze ihrer Belastungsfähigkeit, heiße es in einem Papier des Dachverbands Arbeitsgemeinschaft Mittelstand. Daher dürfe die Bundesregierung die Unternehmen nicht durch immer neue Vorgaben und weiter zunehmende Bürokratie überfordern. Das deutsche Lieferkettengesetz sollte beispielsweise mittelstandsfreundlicher ausgestaltet werden oder verschoben werden. Zudem müsse der von der Bundesregierung geplante Energiekosten-Abwehrschirm schneller konkretisiert und umgesetzt werden. Für die mittelständischen Unternehmen, die besonders von den hohen Energiekosten betroffen seien, müsse es zügig vorübergehende Wirtschaftshilfen geben. Weitere finanzielle Belastungen, wie höhere Steuern oder Sozialabgaben, würden große Teile des Mittelstands in existenzielle Gefahr bringen.