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Mittelstand kritisiert Brennstoffemissionshandelsgesetz

Gestern hat es im Umweltausschuss zu dem neuen Brennstoffemissionshandelsgesetz eine öffentliche Anhörung gegeben. Der geplante nationale Brennstoffemissionshandel, bei dem es um den Handel mit CO2-Zertifikaten für Brennstoffe in Kleinanlagen geht, die bisher nicht vom EU-Emissionshandel erfasst werden, bedrohe die Existenz vieler mittelständischer Unternehmen, so Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung. Denn europäische und internationale Wettbewerber seien davon nicht betroffen. Ohne eine unmittelbar wirkende Entlastungsregelung fehle den Unternehmen die Liquidität, die sie in der Krise dringend benötigten, so Vietmeyer. (FAZ 17.09.20)