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Netzagentur und Wirtschaft bereiten sich auf Gasnotfall vor

Nach Einschätzung von Experten könnte die Bundesnetzagentur bei einer Einstellung der Erdgasbezüge aus Russland rund 2.500 Unternehmen per Anordnung vorschreiben, wie viel Gas sie verbrauchen dürfen. Die Krisenpläne der Behörde würden sich dabei auf Unternehmen konzentrieren, deren Anschluss stündlich den Abruf von mehr als 10 Megawattstunden Gas ermögliche. Bis zum Ende der Woche sollen die Netzbetreiber die Behörde über die bei ihnen angeschlossenen Unternehmen informieren. Eine festgelegte Reihenfolge für Lieferbeschränkungen werde es jedoch nicht geben. Die Entscheidung falle laut Netzagentur nach Ermessen zur „Sicherung des lebenswichtigen Bedarfs an Gas unter besonderer Berücksichtigung der geschützten Kunden und der Minimierung der Folgeschäden“.