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Neue EU-Klimaschutzgesetze

Mit zwei Gesetzen wolle die EU andere Staaten dazu bringen, klimafreundlich zu handeln und die Gründung eines Klimaklubs zu ermöglichen. Mit dem ersten sollen u.a. die Reedereien verpflichtet werden, sauberere Kraftstoffe einzusetzen, um die Treibhausgasintensität zu reduzieren. Dies könne z.B. durch den Einsatz von Flüssiggas anstelle von Schweröl oder die Beimischung klimaneutraler Kraftstoffe zum Schweröl erfolgen. Das zweite Gesetz betreffe einen CO2-Grenzausgleich, der klimaschädlich produzierte Güter aus dem Ausland mit zusätzlichen Abgaben belegen soll. Dies solle auch ausländische Unternehmen dazu bringen, sich klimaschonend zu verhalten. Mit dem Entschluss von EU und USA, künftig den Handel mit klimafreundlichem Stahl zu fördern, sei ein Weg vorgezeichnet, der aus dem Grenzausgleich der EU ein weltweites System von Klimaabgaben formen könnte.