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Neue EU-Normungsstrategie

Um die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU zu stärken, den Wandel hin zu einer grünen und einer digitalen Wirtschaft zu ermöglichen und demokratische Werte in Technologieanwendungen zu verankern, habe die EU-Kommission eine neue Normungsstrategie erarbeitet. Die EU wolle die Normung künftig nicht mehr als rein technischen Prozess betrachten, sondern sie zu einer geopolitischen Priorität machen, so EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton. Demnach sollen bei Normen, die europaweit für verbindlich erklärt werden, außereuropäische Unternehmen fortan einen geringeren Einfluss haben. Zudem wolle die EU einen stärken Fokus auf Zukunftstechnologien legen. Dabei gehe es nicht nur um Grundlagen des Internets oder um Mobilfunkstandards, sondern auch um die Produktion von grünem Wasserstoff und das Recycling kritischer Rohstoffe.