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Neue Rohstoff-Strategie geplant

Laut einer vom Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium in Auftrag gegebenen Studie müsse Deutschland 39 von 46 strategisch relevanten Rohstoffen importieren. Besonders die zunehmende Abhängigkeit von China sei besorgniserregend. China sei weltweit Hauptproduzent von 23 der 46 Rohstoffe und Deutschland beziehe mehr als 90 % der seltenen Erden von dort. Staatliche Rohstoffagenturen nach japanischem und südkoreanischem Vorbild, die sich am Einkauf und der Erschließung von Rohstoffquellen beteiligen, könnten Abhilfe schaffen. Die Bundesregierung erwäge eine aktivere Rohstoffpolitik und wolle Konzepte für Lagerhaltung und einen Rohstofffond erarbeiten. Der BDI plädiere aber dafür, dass eine Lagerhaltung von den Firmen selbst organisiert werde. Zudem sollte nicht nur auf den Import gesetzt, sondern auch der heimische Abbau von Rohstoffen forciert werden.