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Nordseegebiet für Wasserstofferzeugung vorgeschlagen

Ein Zusammenschluss aus sieben Stiftungen und Verbänden der Offshore-Wind-Industrie sowie der IG Metall plädieren dafür, im Seegebiet des sogenannten Entenschnabels, nördlich der Niederlande, große Flächen für die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Windenergie zu nutzen. Dazu müssten auf dem Meer Elektrolyseure zur Herstellung des Wasserstoffs gebaut werden. Die benötigte erneuerbare Energie sollen Windparks mit 300 bis 500 modernen Windrädern und einer Leistung von zunächst fünf Gigawatt liefern. Zudem solle eine Pipeline zum Transport des Wasserstoffs an Land gebaut werden. Um diesen Plan umsetzen zu können, müssten neben der Ausweisung der Flächen die Richtlinien für die Ausschreibungen durch die Bundesnetzagentur angepasst werden. Außerdem müsse ein Genehmigungsverfahren für Elektrolyseure auf See entwickelt werden.