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OECD: Handelskonflikte bremsen Wirtschaftswachstum

Längerfristig höhere Handelszölle zwischen den USA und China und andere eskalierende Handelskonflikte gefährden die globale Wirtschaft, so die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Sie senkte zum 2. Mal innerhalb von 7 Monaten die Wachstumsprognose für das laufende Jahr. Die Weltwirtschaft werde 2019 nur um 3,2 % zulegen. Im März hatte die OECD noch einen Anstieg von 3,3 % prognostiziert, im November 2018 3,5 %. Für 2020 erwartet die Organisation weiterhin ein Wachstum von 3,4 %. Dieses könnte aber durch weitere Handelsspannungen schwächer ausfallen. Durch die aktuelle Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China könnte das globale Wirtschaftswachstum über 2 bis 3 Jahre um mehr als 0,6 % sinken. Die von den USA und China im letzten Jahr verhängten Zölle würden das Wachstum bereits bremsen. (PM OECD 21.05.19, FAZ und Börsen-Zeitung 22.05.19)