WV Stahl
stahl-online-news

OECD-Prognose: keine Erholung der Konjunktur in Sicht

Strukturelle Veränderungen wie der Klimawandel, die Digitalisierung sowie die Abkehr von der multilateralen Ordnung der 1990er-Jahre in Handel und Geopolitik würden zu wachsender Unsicherheit führen und den Wachstumsaussichten schaden, so Laurence Boone, Chefökonomin der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Organisation fordert daher die Bundesregierung und andere Länder dazu auf, mehr Geld zu investieren, um die Konjunktur zu stärken. Für 2020 erwartet die OECD nun nur noch ein weltweites Wachstum von 2,9 % und von 3 % für 2021. In Deutschland werde das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr nur um 0,4 % und 2021um 0,9 % zulegen.   (PM OECD 21.11.19, Börsen-Zeitung und SZ 22.11.19)