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Ökonomen senken Erwartungen für 2021

In ihrer gestern vorgestellten Gemeinschaftsdiagnose rechnen die fünf großen deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute DIW, Ifo, IfW, IWH und RWI für das laufende Jahr nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 3,7 %, nachdem sie im Herbst 2020 noch von 4,7 % ausgegangen seien. Ursächlich für die gedämpften Erwartungen sei die verzögerte Erholung durch die anhaltende Pandemie. Mit Blick auf geringere Infektionsgefahren durch die weiteren Impf-Fortschritte erhöhten die Ökonomen jedoch ihre Prognose für 2020 auf 3,7 %. Sorge bereite zudem der demografische Wandel, der in den Jahren 2020 bis 2024 zu einem rund 1 % niedrigerem Produktionspotenzial gegenüber dem vor der Krise prognostizierten Niveau führe. (FAZ, HB und Die Welt 16.04.21)